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Zahl der Schlaganfälle im Raum Bayreuth/Kulmbach gestiegen

Rund 270.000 Menschen erleiden jedes Jahr in Deutschland einen Schlaganfall. Im vergangenen Jahr mussten im Bereich der Direktion Bayreuth-Kulmbach knapp 630 Schlaganfälle von AOK-Patienten in einer Klinik behandelt werden

Davon waren 169 aus der Stadt Bayreuth, 268 aus dem Landkreis Bayreuth und 189 aus dem Landkreis Kulmbach. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der AOK. Im Jahr 2017 waren es noch rund 600 Behandlungsfälle, davon 151 Fälle in der Stadt Bayreuth, 259 im Landkreis Bayreuth und 192 im Landkreis Kulmbach. Im Regierungsbezirk Oberfranken führten 2018 über 2.600 Schlaganfälle zu Krankenhausaufenthalten, was einer Häufigkeit von 5,95 je 1.000 Versicherten entspricht. Oberfranken liegt damit über dem bayernweiten Durchschnitt von 4,84 Fällen je 1.000 Versicherte. Im Bereich der Direktion Bayreuth-Kulmbach waren es 5,38 je 1.000 Versicherte. Rund Dreiviertel aller Schlaganfälle treffen Menschen über 60 Jahre, aber auch jüngere sind betroffen. „Schlaganfall ist die dritthäufigste Todesursache und der häufigste Grund für Behinderungen im Erwachsenenalter", so Marko Ahrens von der AOK-Direktion Bayreuth-Kulmbach.

Im Ernstfall: Jede Minute zählt!

Bekommen Betroffene schnell Hilfe, ist es oft möglich, bleibende Schäden oder sogar den Tod zu verhindern. Deshalb ist es besonders wichtig, die häufigsten Schlaganfallsymptome zu kennen und zu erkennen. „Typische Warnzeichen, die durch Durchblutungsstörungen im Gehirn verursacht werden, sind Bewusstseinsstörungen, halbseitige Lähmungen, Ausfallerscheinungen des Sprech- oder Sehvermögens, Drehschwindel oder Gangunsicherheit," so Marko Ahrens. Diese Symptome deuten auf einen Notfall hin, bei dem schnelles Handeln gefordert ist. Für lebensbedrohliche Situationen wie einem Schlaganfall gibt es europaweit die einheitliche Notfallrufnummer 112. Jede Minute zählt, denn durch einen möglichst frühen Therapiebeginn können Gehirnzellen vor dem Absterben gerettet und spätere Beeinträchtigungen gemindert werden. So besteht die Chance, die geistigen und körperlichen Folgen des Schlaganfalls zu begrenzen oder zu vermeiden.

Dem Schlaganfall vorbeugen

Risikofaktoren für einen Schlaganfall wie Bluthochdruck oder Herzkrankheiten, vor allem Vorhofflimmern, sollten konsequent behandelt werden. Auch eine gesunde Lebensführung kann einen Schlaganfall vermeiden helfen. Dazu gehören eine gesunde, fettarme Ernährung, Normalgewicht, wenig Stress und viel Bewegung. Auf das Rauchen sollte unbedingt verzichtet werden. „Unterstützung bietet die AOK-Direktion Bayreuth-Kulmbach hier mit ihren Gesundheitskursen", so Marko Ahrens. Informationen und Anmeldung unter www.aok.de/bayern/kurse.

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Text- und Bildquelle: AOK Bayern - Direktion Bayreuth-Kulmbach